Marken­historie

Über Jägermeister

Die Wurzeln von Jägermeister liegen in Wolfenbüttel. Hier wurde der Kräuterlikör erfunden. Von hier aus schrieb die Marke internationale Erfolgsgeschichte. Auf dem Weg zum Welterfolg hat Jägermeister viele Herausforderungen gemeistert und Marketinggeschichte geschrieben. Jägermeister verbindet den Anspruch, in Qualität und Performance meisterhaft zu sein, mit dem Ansporn, wagemutig in die Zukunft voranzugehen. Zwischen Tradition und Moderne – das ist der Jägermeister-Weg.

1934

1969

Die Anfangsjahre

Es war 1934, als Curt Mast nach langer Tüftelei endlich die perfekte Rezeptur für seine neueste Produktidee gefunden hatte – einen Kräuterlikör, mit dem zukünftig die Jägerschaft ihre Gemeinschaft besiegeln sollte. So taufte Mast, der bereits seit 1922 Spirituosen-Unternehmer und schon immer achtbarer Jäger war, seine Erfindung auf den Namen „Jägermeister“. Ein Jahr später meldete er die Marke mit dem ikonischen Hirschkopf mit dem Strahlenkreuz im Geweih für den Markenschutz an und begann schließlich die Produkteinführung im deutschen Markt.

Bis heute hat sich die Produktverpackung kaum verändert. Jede grüne Flasche verkörpert in der ganzen Welt ihre traditionsreiche Wolfenbütteler Herkunft voller Stolz.

Zu Beginn war Jägermeister in einer Klarglasflasche mit Korkverschluss erhältlich

Eine Markenikone 56 Kräuter, Alkohol, Zucker, Wasser und Leidenschaft für Perfektion stecken seit Anbeginn im Kräuterlikör Jägermeister, dessen Markensymbolik seit seiner Erfindung nur leichte Anpassungen erfahren hat. Werbung 1958 Eine der frühen Werbeanzeigen für Jägermeister aus dem Jahre 1958. Günter Mast Eckte auch mal an: Günter Mast prägte das Jägermeister-Marketing ab 1952.

Das Gespür für innovatives Marketing

Selbstbewusst, voller Tatendrang und dem Gespür für Marketingmaßnahmen, die für Aufsehen sorgen, trat 1952 Günter Mast in das Unternehmen seines Onkels Curt ein. Mit gerade einmal Mitte 20 erkannte Günter Mast das Potential der Marke Jägermeister. Für ihn bedeutete dies den vollen Fokus auf Jägermeister. Durch sein Geschick verhalf Günter Mast der Marke in den kommenden Jahrzehnten zu großer Popularität über Deutschland hinaus.

1970

1999

Auf der Überholspur

Ab 1972 produzierte Jägermeister Geschichten, über die heute noch gesprochen wird: Die Marke steigt mit einen eigenen Racing Team groß in den Motorsport ein, eckt mit der Einführung des Trikotsponsorings im deutschen Profifußball an und startet die Anzeigenkampagne „Ich trinke Jägermeister, weil…“, deren über 3.500 Motive der Marke nicht nur für Aufsehen sorgten, sondern sich bis heute bei Sammler:innen großer Beliebtheit erfreuen.

Handels-Aktionen Heiße Handels-Kooperationen, wie der Gewinn eines Ferraris oder die Jägermeister-Harley für 9.999 Mark u.v.m. sorgten für einen Konsumenten-Ansturm bei unseren Partnern im Handel. Rennsport Mit leuchtend orangefarbenen Boliden war das Jäger Racing Team bis 2000 Hingucker auf diversen Rennstrecken in Deutschland und Europa. Trikotsponsoring 14 cm und keinen Millimeter mehr, so groß war der Durchmesser des Jägermeister-Logos, den Günter Mast 1973 in einer medienwirksamen Auseinandersetzung mit dem Deutschen Fußball Bund erstritten hatte. „Ich trinke Jägermeister, weil…“ „Der 221. von allen“ – mit augenzwinkerndem Humor sorgte Jägermeister zwischen 1973 und 1998 für tausende Lacher und löste unter Sammler:innen einen Run auf die 3.500 Motive, die nur einmal in bundesweiten Magazinen erschienen sind. Eiskalter Genuss Der eiskalte Jägermeister galt bereits Anfang 1970er als Perfect Serve für den Kräuterlikör Made in Wolfenbüttel.

Die
2000er

Imagewandel

Wilde Jahre

Ab 2002 mischen die Hirsche Rudi und Ralph mit ihren witzigen Sprüchen deutschlandweit das TV-Programm auf. Die tierischen Jägermeister-Testimonials traten nicht nur in der Werbung auf, sondern sie hatten 2006 sogar eine eigene Verkaufsshow im TV. Beim „Jägermeister Wildshopping“ konnte alles bestellt werden, was das Fan-Herz begehrt. Vom Jägermeister Toaster über einen Fellbikini bis hin zur Zwielichtlampe.

Die aufmerksamkeitsstarke „ACHTUNG WILD!“-Kampagne sorgte gemeinsam mit den erlebnisreichen, musikalischen Liveevents der Marke dafür, dass Jägermeister den Imagewechsel hin zum eiskalten Shot für die besten Momente der Nacht derart erfolgreich gemeistert hat.

ACHTUNG WILD! Vor ihren frechen Sprüchen war kein Bargast sicher: Rudi und Ralph traten ab 2002 regelmäßig in Jägermeister-Werbespots auf. Die sympathischen Testimonials eroberten die Herzen von vielen neuen Markenfans. Kein Jägermeister 2008 launchte Jägermeister eine aufsehenerregende Kampagne, die mit Kein Jägermeister das ziemlich zahme Gegenteil von Jägermeister präsentierte. Jägerettes Eine sensationelles Partykonzept! Ab den 2000er Jahren waren die Jägerettes on Tour in Bars und Clubs in ganz Deutschland. Ihre Mission? Party machen, Jägermeister ausschenken und unter den Gästen für eine perfekte Stimmung sorgen.

Passion für Musik und eiskalte Shots

Die Jahrtausendwende war für Jägermeister eine entscheidende Zäsur. Die Marke, die sich in den letzten drei Jahrzehnten einen Namen im Sportsponsoring erarbeitet hatte, wandelte sich. Die neue Ära wurde laut. Jägermeister stieg ins Musikmarketing ein und sponserte nicht nur Musikevents und Festivals, sondern legte 2001 den Grundstein für die Jägermeister Rock:Liga, bei der internationale und nationale Bands wie Deichkind, die Bloodhound Gang oder Bosse in verschiedenen Städten zu einem musikalischen Battle gegeneinander antraten. Die Jury war das Publikum. Abgestimmt wurde per Applausometer.

2004

2015

Rock:Liga In sechs Jahren gelang es Jägermeister, sich mit der Rock:Liga als feste Größe in der Musikszene zu etablieren. Tap Machine Frisch gezapft, eiskalt serviert – die Jägermeister Tap Machine liefert in Deutschland seit 2006 die perfekten Jägermeister Shots, mit denen sich die besten Nächte zelebrieren lassen. Wir brauchen BRASS! 16 professionelle Künstler:innen lieferten als Jägermeister Blaskapelle eine Show, die ab 2012 in Großraumdiskotheken und auf Festival, wie dem Wacken Open Air, für hochenergetische Stimmung sorgte. Unvergessliche Momente kreieren Der Jägermeister Hochsitz kam 2009 erstmals bei Rock am Ring zum Einsatz. In 50 Metern Höhe kamen Fans in den Genuss eiskalter Shots mit einem fantastischen Panorama. Jägermeister Bottle Tap Machine

Seit
2016

Die besten Nächte des Lebens

Jägermeister – ein Mix aus Inspiration und Meistertum

Das Nachtleben ist ein Freiraum. Es ist ein ungezwungener Ort, wo Menschen ihre Talente bis zur Meisterschaft entfalten können. Kunstschaffende, Bartender, DJs, Tänzer:innen, kreative Freigeister, Menschen wie du und ich – sie alle haben ihren Platz in der Nacht. Auch Jägermeister ist fester Teil des Nachtlebens. Die Marke ist in Bars und Clubs von Metropolen rund um den Globus groß geworden. Trends aus der ganzen Welt inspirieren und prägen die Marke. Bis heute gelingt es Jägermeister immer wieder, mit Aktionen den Zeitgeist erlebbar zu machen.

Feuer, Rauch und Röhren

Ab 2016 schickte Jägermeister einen 17 Meter hohen Koloss auf die großen Festivals in Deutschland – den Platzhirsch, der auf drei Ebenen eine Terrasse, einen Lounge Bereich und eine Bar für seine Gäste bereithielt. „Free Shots“ signalisierte der Platzhirsch eindrucksvoll. Lautes Röhren garnierte der Zwölfender mit Feuer im Geweih und Rauch aus den Nüstern. Für mehrere Jahre war der Jägermeister Platzhirsch der Place to be auf jedem Festival und eroberte die Herzen der Festival-Fans, bis er sich nach einem emotionalen Goodbye-Moment beim Wacken Open Air im August 2019 vom Festivaldasein verabschiedete.

Mit dem Platzhirsch schuf Jägermeister ein unverwechselbares Tool, in dem Besucher:innen der größten Festivals in Deutschland viele beste Nächte erlebt haben

2018

2021

DROP-IN Ein Wohnzimmerkonzert mit Snoop Dogg, dazu eiskalte Shots? Jägermeister machte es 2018 möglich. Die Marke brachte per Digital Voice Assistant „Alexa“ keinen geringeren als Snoop Dogg zu den Fans nach Hause. Im „Drop In Concert“ performte der Meister des internationalen Rap-Games seine Songs für ein exklusives Publikum, das sein Glück über die eindrucksvolle Live-Performance im Wohnzimmer kaum fassen konnte. Der FIRST DROP von Jägermeister Für sie. Für ihn. Für alle Fans zeitgeistiger Streetwear releaste Jägermeister 2019 die erste Streetwear Kollektion der Marke in Deutschland. T-Shirts, Hoodie, Waistbag – entstanden sind die sechs coolen, streng limitierten Pieces in Kooperation zwischen Jägermeister und Fashion-Experte Christopher Blumenthal. Erhältlich war der „First Drop“ ausschließlich online im Jägermeister Shop. Allerdings nur für kurze Zeit, weil die meisterhafte Kollektion im Handumdrehen ausverkauft war. Kreativität Kreativität lässt sich programmieren – mit dieser mutigen These machte Jägermeister 2020 den Versuch, aus realen Bildern und Fotos von Künstler:innen, wie Antoni Tudisco, Panda Mei oder Julia Benz, von künstlicher Intelligenz (K.I.) digitale Streetart erschaffen zu lassen. Abermillionen Nullen und Einsen musste die K.I. auseinanderreißen und neu zusammenfügen, bis sie zwölf Meisterstücke kreiert hatte, die später für begrenzte Zeit als virtuelle Murals auf Berliner Hauswände projiziert wurden, um mit kunstvoller Streetart Farbe ins Nachtleben zu bringen. Musik von morgen? Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nimmt ab. Informative Inhalte passen sich den Konsumgewohnheiten an und werden immer kürzer. Aber funktionieren Rapsongs im Snackable Content Format? Gemeinsam mit den Deutschrappern Summer Cem und KC Rebell meisterte Jägermeister 2021 das Experiment, und bewies, dass selbst Songs nur 15 Sekunden dauern müssen. Ob das dann noch Kunst ist, das sollten die Hörer:innen entscheiden. Jägermeister lieferte ihnen mit FNFZHN das kürzeste Rap-Album aller Zeiten und damit genug #foodforthougt.

In jedem steckt ein Meister

Gemeinsam kann man Großes erschaffen. Das zeigten Jägermeister, der King of Rap Kool Savas und hunderte Musikfans Ende 2021 im Rahmen der Be The Meister Kampagne. Zusammen riefen sie den Meisterchor ins Leben. Savas schrieb dafür „King“. Den Refrain des Songs widmete er dem Meisterchor. Die Community konnte den Refrain in einem virtuellen Studio auf einer eigens kreierten Website einsingen, unabhängig vom Talent. Denn in jedem steckt ein Meister! Alles, was man zum Mitmachen brauchte, waren ein Smartphone und Mut. „King“ stieg nach dem Release in die Deutschrap Charts ein, wurde wenige Tage später im Radio gespielt und ist inzwischen Teil der in der Hip Hop Szene viel beachteten Modus Mio Playlist bei Spotify.

Und die Geschichte geht weiter.